deutscher Journalist und Schriftsteller; Werke: dokumentarische Filme und Bücher, u. a. "Zwischen Hass und Liebe", "Die verdrängte Gefahr - Neonazismus heute" (Filme); "Helmut Kohl. Virtuose der Macht" (Biographie); "Die Frau an seiner Seite. Leben und Leiden der Hannelore Kohl"; "Vermächtnis. Die Kohl-Protokolle" (zus. m. Tilman Jens)
* 2. Dezember 1944 Betzdorf/Rheinland-Pfalz
Herkunft
Heribert Schwan wurde am 2. Dez. 1944 als viertes von fünf Kindern der Eheleute Vinzenz und Elisabeth Schwan, geb. Stahl, in Betzdorf an der Sieg (Rheinland-Pfalz) geboren. Sein Vater war Volks- und Berufsschullehrer und langjähriger Leiter der katholischen Volksschulen in Wallmenroth und Friesenhagen (Kreis Altenkirchen).
Seine Kindheit und Jugend verbrachte Sch. in Wallmenroth. In seiner Freizeit half er auf dem nachbarlichen Bauernhof, lernte das Violinenspiel, war im Schulorchester am Betzdorfer Gymnasium und Ministrant.
Ausbildung
Nach dem Abitur am Johannes Gymnasium in Niederlahnstein studierte Sch. an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft. 1973 wurde er mit einer Arbeit über die Rundfunkpolitik der französischen Besatzungsmacht im Saarland 1945-1955 zum Dr. phil. promoviert.